Europa - Alle Beiträge über das Land oder die Region -

Europa ist nach Australien der zweitkleinste Kontinent der Erde.


„Kunst hat die Aufgabe wachzuhalten, was für uns Menschen so von Bedeutung und notwendig ist“, sagte einmal Michelangelo Buonarotti, in der Welt besser bekannt als der berühmte italienische Maler, Architekt, Dichter und Bildhauer der Renaissance und Schöpfer der Erschaffung Adams in der Sixtinischen Kappelle im Vatikan. Was der Künstler so treffend in Worte zu fassen wusste, ist heute wichtiger denn je: In Zeiten von Hektik, Digitalsucht und Bedeutungslosigkeit ist das, was uns aus dem Alltags- und auch Reisetrott reißt, ein Weckruf für die Seele. 

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Nichts als Pinienwälder, das türkisfarbene Meer, Olivenhaine, immergrüne Baumkronen auf der winzigen Insel am Horizont. Ich atme tief ein und aus. Hier, an diesem Ort, komme ich an. Spüre die Erde unter meinen Füßen, höre die ferne Kirchenglocke, lausche dem Wind in meinen Haaren. Alle meine Sinne sind geschärft. Nie habe ich so klar wahrgenommen, wie schön diese Welt sein kann. Willkommen auf der kroatischen Insel Korčula, meinem Zuhause für eine der schönsten Wochen meines Lebens.

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Schlösser, Paläste und Burgen beeindrucken mich schon seit meiner Kindheit: Riesige Gartenanlagen, imposante Thronsäle, meterlange Korridore und Gänge, auf denen man einmal flanierte, und überall Kunstwerke… Natürlich hatten das höfische Leben und der Adel, der besonders in Frankreich die Menschen viel zu lange unterdrückte, auch seine Schattenseiten. Als ich mich an einem sehr heißen Tag in Paris dazu entschied, nach Schloss Versailles zu fahren, war mir noch nicht klar, dass ich an diesem Tag auch einiges über die Schatten- und Sonnenseiten der Reisenden und Einwohner lernen sollte.

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Ich habe alles verloren: Die strahlende Reisegruppe vor der Llotja de la Seda, mein nachdenkliches Porträt dieser verschleierten Dame vor der Kathedrale von Valencia und auch die Reihe an kulinarischen Hochgenüssen wie Paella Valenciana, den Arroz al Horno, das riesige Glas leche merengada. Kein noch so winziges Foto ist übrig, denn meine Kamera hat den Absturz ins Wasser nicht überlebt. Ausgelöscht, verschwunden. Ich muss tief Luft holen und die Tränen zurückhalten, Panik überkommt mich. Was soll ich nur machen? Dann ganz plötzlich: Eine Eingebung, im Herzen von Valencia.*

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Es muss tiefschwarze Nacht gewesen sein, als der mit einer dunklen Kutte bekleidete Ordensbruder durch die enge Gasse hinauf zur Bastion am Rande der historischen Stadtmauer eilte. In meiner Vorstellung nenne ich ihn Bruder Benedictus, er trägt kurzes schwarzes Lockenhaar und hält seine Hände unter den weiten Ärmeln verborgen, während er rennt. Er weiß nicht, ob er es rechtzeitig schaffen wird, seine Brüder des Ordens der Malteser und die Insulaner rechtzeitig vor dem nahenden Angriff der Osmanen zu warnen. Wir schreiben das Jahr 1565. 

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Mein Juni war echt verrückt. So viele tolle neue berufliche Projekte tauchten auf, dass waiting is happiness als Blog und Lebensmotto definitiv zu kurz kam. Doch diesen Text schreibe ich für euch am 1. Juli, es ist Sonntag, und ab sofort gibt’s wieder mehr Achtsamkeit. Und einen ganz neuen Schwerpunkt auf dem Blog: Essen, das ich auf meinen Reisen kennengelernt habe.

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