Yoga-Retreat in Kroatien- Zauber der Insel Korcula -


Nichts als Pinienwälder, das türkisfarbene Meer, Olivenhaine, immergrüne Baumkronen auf der winzigen Insel am Horizont. Ich atme tief ein und aus. Hier, an diesem Ort, komme ich an. Spüre die Erde unter meinen Füßen, höre die ferne Kirchenglocke, lausche dem Wind in meinen Haaren. Alle meine Sinne sind geschärft. Nie habe ich so klar wahrgenommen, wie schön diese Welt sein kann. Willkommen auf der kroatischen Insel Korčula, meinem Zuhause für eine der schönsten Wochen meines Lebens.

Eine Woche entspannen, hieß es in der Beschreibung auf der Webseite meines Yoga-Studios. Yoga machen, gut essen, wandern.

„Oh ja, bitte“, dachte ich mir. „Das kann ich gut gebrauchen.“

Yoga gehört seit vier Jahren fest zu meinen Alltagsritualen, aber nie habe ich meiner Praxis eine ganze Woche gewidmet. Die Auszeit in der kroatischen Idylle abseits der Touristenmassen von Dubrovnik und Split erschien mir wie gerufen.

Gedacht, getan:

Mit Rucksack und Yogamatte geht es im September in den Flieger auf das kroatische Festland, dann mit der Fähre hinüber nach Korčula, genauer gesagt in den gemütlichen, urigen Fischerort Vela Luka.

Die Sehenswürdigkeiten dieses Ortes?

Bäume. Wälder. Das Meer. Schiffe. Felswände. Berge, Hügel, Klippen und scharfe Riffe, an denen sich die Seeigel tümmeln. Wilde Feigen, die man von den Bäumen pflücken kann, rosarote Granatäpfel und dicke Auberginen in den Gärten der Menschen, die wie Farbtupfen hier und da in der Landschaft leben, zurückgezogen und doch miteinander verbunden.

Versteckt hinter warmen Steinfassaden und pinken Bougainvillea liegt auch das Haus, das ich mit meinen Mitreisenden und Mit-Yogis teile. Wir lernen uns kennen, ohne Erwartungen, ohne Hast, begrüßen uns herzlich, meditieren gemeinsam, erkunden das Haus mit seinen Schlupfwinkeln und Ruheoasen.

Nach dem ersten Abendessen bei Kerzenschein auf der Dachterrasse (Gemüseeintopf und frischgebackenes Brot) wird mir klar: Noch nie habe ich mich unter Fremden so gefühlt, als wären sie seit Jahren meine Freunde.

Authentisch, liebevoll, ehrlich: Das sind unsere Gespräche in den nächsten Tagen, während wir durch die Haine wandern, eine Gesteinshöhle erkunden, den höchsten Berg der Insel erklimmen, uns treiben lassen, von Klippen ins Meer springen.

Ich vergesse, was mich zurück in Deutschland erwartet, lebe nur für den Moment, bin ganz im Jetzt. Wenn ich versuche, meine Woche ganz bei mir zu beschreiben, dann erscheinen Bilder, Gerüche, Gefühle in mir:

Ausatmen, die Krähe, der nach unten schauende Hund, Zimt-Porridge mit Kurkuma, Bananenbrot aus dem Ofen, müde Waden und ein waches Herz. Einklang. Zufälle? Gibt es nicht.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verlasse ich die Insel mit der Fähre, als es Zeit ist, aus dem Traum zurück in die Realität zu reisen. Aber seitdem ich wieder zurück in Deutschland bin, vergeht kein Tag, an dem ich nicht an meine Zeit auf Korčula denke und mir selbst ein Lächeln schenke. Mein Yoga-Retreat wurde meine schönste Reise des Jahres — hinaus in die Welt und hinein in eine innere Zufriedenheit.

Und auch wenn ihr keine Yogis seid, könnt ihr den Zauber von Vela Luka erleben.

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