Ein ganzes Leben voller Urlaub … und ab und an mal reisen: Hach ja, genau das ist der Traum, an dem ich seit einigen Jahren arbeite. Doch gerade der ist momentan eine ziemliche Herausforderung. Und eines kann ich schon mal vorwegnehmen: Die geschlossenen Grenzen sind nicht daran schuld.
Meine Reise um die Welt - Alle Beiträge mit diesem Schlagwort -
„„Pling“ – mein Handy piept. Eine Freundin aus Deutschland fragt, ob’s mir gut geht und wie mir Sansibar gefällt. Seit wir am 1. Januar wieder unsere Rucksäcke und Kite-Taschen geschnappt haben und ins Ausland gegangen sind, habe ich unzählige Nachrichten mit noch mehr Fragen bekommen.“ (Aus dem Text: Lebst du jetzt im Paradies?)
Und dann war da dieses Haus. Hölzern und rot, natürlich. Am tiefblauen Fjord. Inmitten grüner saftiger Wiesen. Im Hintergrund die schneebedeckten Berge. Im Juni. Es war perfekt. Und ich wusste: Hier will ich wohnen. Oder dachte es zumindest.
Die Rückkehr ist ein Kraftakt, den ich absolut unterschätzt habe. Meine Freunde staunen bis heute, wenn ich sage, dass die Rückkehr viel schwieriger war, als der Aufbruch. Jetzt, ein Jahr später, würde ich mir selbst im Nachhinein gerne ein paar Tipps geben.
Noch mehr Erfolgstipps für digitale Nomaden – sind die wirklich notwendig? Absolut, denn ich verkaufe dir keine Produkte, sondern gebe dir (unpopuläre) Tipps, die von Herzen kommen.
Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe: Um die Vorzüge eines Digitalen-Nomaden-Lebens zu genießen, braucht man gar nicht um die Welt reisen. Denn die Freiheit beginnt im Kopf.
Bisher war das hier ja ein Reiseblog. Wenn ich mir die Artikel aber so anschaue, dann ist er gerade auf dem besten Wege, ein Heimatblog zu werden. Neeeeein, das passiert natürlich nicht, vor allem dank Julia, die auch ganz aktuell noch weiterhin in die Ferne zieht. Ich aber merke immer mehr: Ich liebe das Leben hier und brauche erst einmal gar nichts anderes.
Wir wissen jetzt: Dieses Arbeiten von unterwegs funktioniert. Internet gibt es inzwischen selbst an den entlegendsten Orten und unsere Kunden haben auch keinen Aufstand geprobt. Nicht mal das Geld ist uns ausgegangen. Warum also gerade jetzt alles hinwerfen?
Die Zeit als Digitale Nomadin geht zu Ende, ich suche mir wieder ein festes Zuhause. Klar, dass jetzt viele fragen, wo es mir in den letzten Monaten am besten gefallen hat. So einfach aber lässt sich das gar nicht beantworten, denn jeder der Orte hatte sein Highlight, das mir besonders in Erinnerung bleiben wird. Hier lest ihr, was mir besonders fehlen wird.
Neulich war ich mal zwei Wochen in der Heimat. Zwei Hochzeiten wollten gefeiert werden und außerdem muss man sich dort ja auch mal blicken lassen, wenn man wie wir ständig unterwegs ist. Eine Frage, die mir dort häufiger gestellt wurde, war: Wie findet ihr unterwegs eigentlich eure Unterkünfte?