Wir hören den Zug schon von weitem, doch was wir zu sehen bekommen, erstaunt uns trotzdem. Ein Güterzug, geladen mit Erz, der einfach kein Ende nimmt.
Die Region Pilbara ist bekannt für ihre extrem langen Frachttransporte auf der Strecke, denn das kostbare Gut muss von den Minen im Landesinneren zu den Häfen an der Küste transportiert werden. Einmal ist hier sogar ein Zug mit einer Länge von 7,3 Kilometer gefahren, aber das war eine Ausnahme und ist bis heute Rekord. Üblicherweise sind es nur knapp 2 Kilometer – für uns ein beeindruckendes Erlebnis.
Die Landschaft wird nun noch karger, rote Erde, blauer Himmel, viel mehr ist hier nicht. Wieder einmal fahren wir links an den Straßenrand, um einem riesigen Transporter den Weg freizumachen. Es scheint, als gäbe es in dieser Region nur Extreme.
Immer wieder steigen wir aus, unternehmen kleine Wanderungen, wo es möglich ist. Lassen uns treiben. Keinen Plan zu haben fühlt sich genau richtig an. Wir haben unser Häuschen schließlich immer dabei.
Unser heutiges Ziel ist das North West Cape, aber das erkunden wir erst morgen im Hellen. Die Nacht verbringen wir umgeben von Hügeln in Learmonth.
Warst du selbst schon in Westaustralien unterwegs …
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Und kennst du schon die ersten beiden Teile der Reise?
- Die Reise beginnt: Roadtrip durch Westaustralien Teil 1
- Wandern im Karijini-Nationalpark: Roadtrip durch Westaustralien Teil 2
