Ich war seit acht Jahren Single, als ich im Februar/März 2020 eine Gruppenreise von Costa Rica nach Panama unternahm. Das Ziel der Reise war nicht einen Mann kennenzulernen, obwohl wir darüber vorher bei der Arbeit gescherzt haben, sondern mehr von der Welt zu sehen. Aber die Liebe begegnet einem meist, wenn man nicht damit rechnet.
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Vielleicht erinnert Ihr euch – im Frühjahr diesen Jahres war ich Speakerin beim Achtsam Reisen Festival. Mit Laura, der Organisatorin, verbindet mich nicht nur die Liebe zu Kenia, sondern auch die Einstellung zum Reisen, was für uns so viel mehr bedeutet, als nur Sehenswürdigkeiten abzuhaken. Und genau deshalb hat mich interessiert, wie sie aktuell zum Thema Reisen in Zeiten von Corona steht. Herausgekommen ist ein tolles Interview und eine spannende Tatsache: Denn Laura hat das Reisen (vorerst) an den Nagel gehängt – und redet seither noch viel mehr darüber.
Sie ist Chefredakteurin des Reisemagazins The Fernweh Collective, Autorin und Verlegerin. Welche Themen sie am meisten bewegen? Leben nach eigenen Maßstäben und das konstante Hinterfragen des Schwarz-Weiß-Denkens, das in unserer Zeit sehr verbreitet ist. Und natürlich liebt sie das Reisen – seit über fünfzehn Jahren ist sie sich dieser Leidenschaft treu. Mit Julia (schon lange große Fernweh Co. Anhängerin) sprach Elisaveta über ihre Begeisterung für gute Reisegeschichten und achtsames Reisen in lauten Zeiten.
Als Susanne mir geschrieben hat, dass sie bald in die Demokratische Republik Kongo reist, da stand für mich sofort fest: Ihre dortigen Erfahrungen gehören auf jeden Fall auf den Blog! Hier lest ihr nun also ein Interview mit ihr, in dem sie von Ihrem Besuch in einem der ärmsten Länder der Welt berichtet.
Wer seinen Traum im Reisen verwirklicht, der wird nicht immer nur Fürsprecher haben. Auch wir nicht. Die Zweifel und manchmal Anklagen besonders auf Seiten der Familie waren groß. Und dennoch hat irgendwann jeder unseren Plan akzeptiert, uns unterstützt und gemerkt, dass es uns gut tut. Ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet einer meiner besten Freunde offensichtlich nicht verstehen konnte, was mir dieses Sabbatjahr bedeutet.
Nie wollte ich in Mailand leben. Die Stadt war mir immer zu grau, zu hektisch, zu hochnäsig, zu dicht. Eine Fahrrad-Reise durch Italien endet genau da: in einer Einzimmerwohnung in Mailand. Und das ist eines der besten Dinge, die mir je passiert sind.
Anne ist vor zwei Jahren mit ihrer Familie nach Schweden ausgewandert. Dort hat sie den Lebensstil „Lagom“ kennengelernt. Im Interview erzählt sie, wie es ihr damit gelungen ist, nicht immer nach Optimierung zu streben, sondern hier und jetzt glücklich zu sein.
Wir gestehen: Was unsere Reisen angeht, waren wir manchmal ganz schöne Planungsfreaks. Hatten eine detaillierte Liste im Gepäck mit all den Orten, die wir gerne besuchen wollten. Hatten uns vorab genau überlegt, wann wir wo wie lange bleiben wollen, damit wir möglichst alles schaffen, was wir uns vorgenommen haben. Klingt ein bisschen verrückt, oder?
Johanna glaubte lange zu wissen, was ihr im Leben wichtig sei: Ein sicherer Job, ein guter Verdienst und irgendwann einmal Eigentum – ein Haus oder eine Wohnung. Dann wurde ihr Sohn geboren und ihre Prioritäten verlagerten sich. Anfang 2018 wird sie mit ihrer Familie in die weite Welt ziehen – wahrscheinlich als erstes nach Indien.