Camper vs. Auto mieten in Neuseeland- Was spricht für einen Camper? -


Neuseeland ist wirklich richtig teuer und wenn man sich die Preise für die Camper-Miete anschaut, dann möchte man schon mal schnell seinen Flug am liebsten wieder stornieren. So ging es uns jedenfalls. Am Ende sind wir sehr froh, uns für den Camper entschieden zu haben.

Denn obwohl wir wirklich viel Geld für den fünfwöchigen Trip hingelegt haben, war es eine gute Investition. Hier schreibe ich euch unsere Top-8-Gründe für einen Camper in Neuseeland auf.

Spontanität

Wenn man in Neuseeland flexibel sein möchte, dann stellt sich früher oder später die Frage, ob man lieber einen Camper oder ein Auto mietet. Wir haben uns für den Camper entschieden, weil wir flexibel sein wollten. Wie ihr schon gelesen habt, sind wir absolute Planungsfreaks und wenn wir nun auch noch unsere Unterkünfte alle im Voraus gebucht hätten (was wir aufgrund der Jahreszeit allemal hätten tun müssen), wäre jegliche Spontanität dahin gewesen.

Das wechselhafte Wetter

Was für mich ganz klar für einen Camper spricht, auch wenn ich das vorher ehrlich gesagt gar nicht in die Planung einbezogen hatte, ist das wirklich wahnsinnig wechselhafte Wetter in Neuseeland. Ohne Spaß, ich habe mich bestimmt dreimal am Tag umgezogen. Morgens waren die Temperaturen selbst im Januar im Süden der Insel manchmal nahe am Gefrierpunkt, mittags waren es dann schnuckelige 25 Grad. Und zwischen all dem Sonnenschein hat es dann immer mal wieder wie aus Eimern geschüttet. Da ist es dann nicht nur fürs Umziehen praktisch, wenn man sein Häuschen immer mit dabei hat.

Wirbelstürme und weitere Unwetter

Noch so etwas, was wir nicht eingeplant hatten. Plötzlich raste mitten in unserem Urlaub ein Wirbelsturm auf Neuseeland zu. Gut, dass wir flexibel waren und unsere Route spontan anpassen konnten. Denn nach einer Nacht auf einem tollen Platz nahe der Küste sind wir am morgen schnurstracks ins Landesinnere gefahren und dort gewartet, bis das Unwetter vorübergezogen war.

Die geringen Kosten

Ja, richtig gelesen. Zwar war unser Camper wirklich richtig teuer. Als wir das Geld aber erst einmal bezahlt hatten, kamen für uns nur noch die Ausgaben für Lebensmittel und Benzin hinzu. Für uns genial, denn weil wir ohnehin nicht so die typischen Touris „Ich-muss-alles-gesehen-und-mitgemacht-haben“ sind und lieber an einem einsamen Strand übernachten oder eine tolle Wanderung machen, als aus einem Flugzeug zu springen, hat das für uns gut gepasst. Der Camper war für uns unsere Eintrittskarte zu den Sehenswürdigkeiten. Denn mal ehrlich – ist es nicht gerade die tolle Natur, die Neuseeland zu dem macht, was wir sehen wollen? Gerade, wenn du gerne Mehrtageswanderungen machst, solltest du dir aber trotzdem ganz genau überlegen, ob ein Camper wirklich das Richtige für dich ist.

Àpropos: Die Ausgaben für Lebensmittel

Mit einem Camper kann man sich natürlich ideal selbst versorgen. Wir haben einfach immer mal wieder am Supermarkt einen Stopp gemacht und dank Kühlschrank und Herd klappte das Essen wir zuhause. Auf diese Weise sparst du natürlich super viel Geld für teure (ja in Neuseeland wirklich teure!) Restaurantbesuche.

Reisen abseits der Touristenpfade

Wir waren im Dezember und Januar in Neuseeland – der Hauptsaison sowohl für die Einheimischen als auch ausländischen Touristen. Weil es auf den klassischen Routen einfach wahnsinnig voll war, haben wir die „Touristtracks“ schnell verlassen und Orte entdeckt, die in den klassischen Reiseführern noch fehlen. Ein paar davon stelle ich euch natürlich hier auf dem Blog vor.

Und wie ist das mit den Gravel Roads?

Wenn du dir für deine Zeit in Neuseeland einen Camper mietest, dann hast du natürlich gegenüber den Mietwagen kleine Nachteile: Enge Straßen sind ein bisschen schwieriger zu befahren und um Gravel Roads (also unbefestigte Straßen) solltest du einen großen Bogen machen. Für uns war das vor der Buchung ein kritischer Punkt, der intern für Diskussionen gesorgt hat. Im Nachhinein kann ich aber sagen, dass wir keine unserer geplanten Routen auslassen mussten, weil wir eine Straße nicht befahren konnten.

Ein guter Versuch, ob wir fürs #Vanlife geeignet sind

Bevor wir ins Ausland gegangen sind, hatten wir in Deutschland schon einen VW T4. Wir waren also schon ein bisschen geübt im Campen. Nun wollten wir herausfinden, ob auch ein größerer Camper für uns infrage kommt. Tut er, so viel kann ich schon mal verraten!

Wissenswertes

Campervans bekommt ihr zu guten Preisen über die deutsche Vermittlung Bestcamper. Hier gebt ihr einfach eure Kriterien an und bekommt dann eine Liste mit allen verfügbaren Fahrzeugen.

Seid ihr auch schon mit einem Camper durch Neuseeland gereist?

Und wie hat es euch gefallen bzw. würden ihr anderen auch einen Camper für ihren Trip am anderen Ende der Welt empfehlen? Schreibt es mir doch in den Kommentaren!

Ihr wollt noch mehr Geschichten aus Neuseeland lesen?

Dann empfehle ich euch diese Texte:

Immer auf dem Laufenden ...

bleibt ihr übrigens, wenn ihr mir auf meinen Social Media-Kanälen folgt: Twitter, Facebook und Instagram.

Meine Ideen für diesen Artikel habe ich im Rahmen meiner Reise gesammelt, bei der ich von Bestcamper einen Rabatt auf einen Maui Campervan bekommen habe. Meine Entscheidung, bei Bestcamper zu buchen, stand aber schon vorher und unabhängig von dem Rabatt fest. Die Gründe dafür könnt ihr im Beitrag "Camper buchen in Neuseeland: Die besten Tipps und Tricks" nachlesen.