Du überlegst noch, ob ein Urlaub für dich auf Mauritius in Frage kommt? Hast Bammel, ohne Reiseveranstalter und ganz auf eigene Faust in die Ferne zu reisen? Auch, weil es eben Afrika ist? Brauchst du nicht!Ich habe gerade sechs Wochen im Paradies gelebt und möchte hier ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, damit du dir diese wunderbare Insel auf keinen Fall entgehen lässt.
Die schönsten Strände gibt es im Süden!
Das kann man fast schon so stehen lassen. Und ich verspreche, ich bin da keinesfalls lokalpatriotisch unterwegs, auch wenn ich den Süden nach sechs Wochen insgesamt schon sehr lieb gewonnen habe. Sowohl in Le Morne als auch in Pointe d’Esny kannst du nicht nur super im feinen Sand relaxen, sondern je nach Windstärke und -richtung die vielen Kite-, Windsurfer und SUPler bestaunen. Oder selbst aktiv werden.
Bars und Restaurants? Die gibt’s vor allem im Norden!
Während die Individualtouristen eher im Süden wohnen, kommen im Norden die klassischen Pauschalurlauber unter. Das hat den Vorteil, dass hier die Restaurant- und Barszene deutlich ausgeprägter ist. Vielleicht lässt sich das also gut mit einem Besuch dort verbinden?!
Praktisch jeder hier spricht fließend Englisch!
Ich habe euch in einem anderen Text schon mal erzählt, das Martinique und Mauritius sehr viel Ähnlichkeit haben, obwohl sie so weit und sogar auf verschiedenen Kontinenten liegen. Das gilt vor allem für die wunderschöne Natur. Und die Tatsache, dass man besser einen Mietwagen vor Ort hat. Zwei große Unterschiede aber gibt es dennoch. Die Preise (siehe oben!) – Martinique ist nämlich tatsächlich ein bisschen unbezahlbar. Und die Tatsache, dass auf Mauritius jeder Englisch spricht.
Ein Mietwagen ist ein absolutes Muss!
Weil es allein schon ein Erlebnis ist, auf der Insel herumzufahren, die einfach wunderschön ist. Der Verkehr ist übrigens krass! Nicht nur, dass man auf der falschen Seite fährt, nein, die Straßen und Spuren sind auch noch unheimlich eng. Mein Tipp: Fahrt besser nicht in die Hauptstadt Port Louis hinein, sondern sucht euch einen Supermarkt vor der Stadt. Davor gibt es immer riesige Parkplätze und ihr könnt super zu Fuß reinlaufen oder euch für kleines Geld ein Taxi nehmen. Handeln nicht vergessen!
A propos: Die Supermärkte sind riesig!
Afrika für Einsteiger wird Mauritius manchmal genannt, aber wenn ich mir die riesigen Supermärkte hier anschaue, die eher amerikanisch wirken, fällt mir der Vergleich mit den kleinen Marktständen unter Wellblechdächern am Straßenrand von Sansibar und Kenia ein bisschen schwer. Auf Mauritius bekommst du wirklich alles (auch Importiertes, Veganes und Glutenfreies), was dein Herz begehrt.
Die Lebenshaltungskosten sind echt in Ordnung!
Wenn ich erzähle, dass ich gerade auf Mauritius lebe, dann fragen die meisten erstmal, ob ich im Lotto gewonnen habe. Aber nein, ich arbeite ;-) Zum Glück ist das Leben auf der Insel aber auch gar nicht so teuer, wie viele denken. Die Preise im Supermarkt ähneln denen in Deutschland sehr, Benzin ist sogar günstiger und im Gym zahle ich 2,50 Euro pro Kurs, an dem ich teilnehme. In Ordnung oder?
Foto: Tero Vesalainen // CC0 1.0
Konnte ich dich überzeugen? Dann schau dir gleich noch meine anderen Artikel zu Mauritius an. Da habe ich dir zum Beispiel aufgeschrieben, wie du günstig nach Mauritius kommst und warum der Süden sich besonders für Individualreisende und Kitesurfer eignet.